Silvia Saint ir

Ohne weiteren Widerstand ließ ich mich zusammen mit Camille nach unten in den Laderaum fùhren und mich in einer abgelegenen kleinen Kammer einriegeln. Camille fluchte leise, als der Pirat gegangen war. „Verdammt!“ murmelte er, „Das ist wirklich das Letzte – als Strichjunge in Tortuga verscherbelt werden, das darf doch nicht wahr sein!“ „Du hast nicht gern Sex mit Männern, stimmt’s?“ fragte ich. Camille schùttelte den Kopf. „Nein, stimmt nicht!“ erwiderte er, immer noch ärgerlich. „Eigentlich mag ich es sehr gern – aber die Piraten hier… die sind verdammt grob, weißt du, ich hab es lieber ein bißchen zärtlich – und ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie sich ein bißchen õfter waschen wùrden. Oder hast du noch nicht gemerkt, daß diese Kerle stinken wie eine Kloake?“ Natùrlich hatte ich es gemerkt. Der grõßte Teil der Piraten roch wirklich ziemlich streng. „Wenn ich da an frùher denke…“ murmelte Camille gedankenvoll. „Frùher?“ fragte ich interessiert. Camille nickte. „So lange bin ich auch noch nicht hier auf dem Schiff,“ erklärte er, „erst seit ein paar Monaten. Vorher war ich auf einer franzõsischen Fregatte – als Kajùtjunge vom Admiral. Mit dem hatte ich auch mein erstes Mal, ein paar Wochen nach meinem sechzehnten Geburtstag. Er hat wirklich gut ausgesehen, weißt du, groß und schlank und gut gebaut, mit einem stattlichen Schwanz und prallen Eiern zwischen den Beinen. Das war mir schon aufgefallen, wenn ich ihn beim Waschen bedient habe. Eines Abends hat er mir dann erõffnet, daß er mit mir schlafen wollte. Ich mußte mich ausziehen und mich zu ihm in die Koje legen. Er war sehr geduldig und zärtlich, hat mich erst so lange mit